Am 21.März beteiligte sich der Verein für Sozialpsychiatrie Saarlouis engagiert an der landesweiten Umweltaktion „Saarland Picobello“, einer Initiative des Entsorgungsverbandes Saar (EVS), die seit Jahren Bürger*innen dazu einlädt, aktiv ein Zeichen für Umweltschutz und gemeinschaftliches Engagement zu setzen. Ziel der Aktion ist es, illegale Müllablagerungen in der Natur, an Straßenrändern, auf öffentlichen Plätzen und in Grünanlagen zu beseitigen – und gleichzeitig das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt zu stärken.
Auch wir vom Verein für Sozialpsychiatrie Saarlouis haben diese Gelegenheit genutzt, um gemeinsam mit Klient*innen ein aktives Zeichen für eine saubere Umwelt zu setzen. Dabei wurde die Aktion nicht nur als praktische Umweltpflege verstanden, sondern auch als sinnstiftendes Gemeinschaftserlebnis und als Möglichkeit zur Förderung von Teilhabe, Achtsamkeit und Umweltbewusstsein.
Ein gemeinsames Team aus dem Tageszentrum und den Hilfen zum selbstbestimmten Wohnen startete vom Gelände des Tageszentrums aus und war für den Bereich rund um den ZOB Saarlouis zuständig. Ausgestattet mit Handschuhen, Zangen, Müllsäcken und guter Laune wurde dort gesammelt und geordnet.
Zeitgleich engagierten sich auch unsere Beschäftigungsbereiche an mehreren Standorten in und um Saarlouis. Die Kreativwerkstatt war im Löwenpark aktiv, wo zwischen Sträuchern, Wegen und Spielbereichen mit viel Aufmerksamkeit und Einsatzbereitschaft Müll gesammelt wurde. Die Holzwerkstatt übernahm zwei besonders stark betroffene Bereiche: Zum einen das Ufer der Saar in Lisdorf, zum anderen den nahegelegenen Park-and-Ride-Parkplatz, wo vor allem achtlos entsorgter Verpackungsmüll und größere Abfälle beseitigt wurden. Die Demeter-Gärtnerei schließlich kümmerte sich um das Gelände rund um den Friedhof in Wallerfangen – hier wurde mit großer Sorgfalt vor allem kleinteiliger Müll aus den Grünflächen entfernt.
Die Aktion war nicht nur ein sichtbarer Erfolg für die Umwelt, sondern hatte auch nachhaltige pädagogische Wirkung. Bereits im Vorfeld wurde gemeinsam mit den Teilnehmenden intensive Aufklärungsarbeit geleistet: Es wurde ein eindrucksvolles Video über die Folgen von Vermüllung in der Natur gezeigt, das anschließend in Gruppen besprochen wurde. Dabei wurden nicht nur Fakten vermittelt, sondern vor allem auch Raum für eigene Gedanken, Meinungen und Erfahrungen geschaffen.
Wir sind stolz auf das Engagement unserer Klientinnen und Klienten sowie der Mitarbeitenden, die diesen Einsatz mit großem Herzblut und Organisationstalent begleitet haben.
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